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His­to­rie

1878 

In Ber­lin wird das ers­te Rei­ni­gungs­in­sti­tut durch den Fran­zo­sen Mari­us Mous­sy gegrün­det, wel­ches sich nur mit der Glas­rei­ni­gung beschäftigt.

1888 

Mit Hil­fe einer mecha­nisch getrie­be­nen Fahr­lei­ter, wird in Frank­furt am Main, die ers­te Fas­sa­den­rei­ni­gung durchgeführt.

1901 

Die ers­te Berufs­stands­or­ga­ni­sa­ti­on, der „Ver­band der Rei­ni­gungs-Insti­tuts-Unter­neh­mer Deutsch­lands“ wird gegründet.

Die Sat­zung sieht vor, das die ers­ten unse­rer heu­ti­gen Lan­des­in­nungs­ver­bän­de und Innun­gen, (Gau­en und Orts­grup­pen), gegrün­det werden.

Des­wei­te­ren wer­den ers­te Stim­men der Unter­neh­mer laut, Rei­ni­gungs­ar­bei­ten als Hand­werk anzuerkennen.

1914–1918

In die­sen Kriegs­jah­ren stell­te der Ver­band sei­ne Akti­vi­tä­ten ein und fast alle Män­ner des Hand­werks wur­den eingezogen.

An Ihre Stel­len tra­ten dann wie so oft die Frauen.

1920 

Zwei Ver­bän­de ent­ste­hen, der West­deut­sche Rein­gungs­un­ter­neh­mer­ver­band im Wes­ten und der Ver­band der

Rei­ni­gungs­in­sti­tuts – Unter­neh­mer Süd­deutsch­lands, im Süd­wes­ten. Es folg­ten als­bald 38 wei­te­re Innun­gen bis zum Beginn des

Drit­ten Rei­ches z. B. die Frei­en Innun­gen Düs­sel­dorf und Kiel bei­de 1926 und Stutt­gart 1927.

1928 

Für das Gebäu­de­rei­ni­ger­hand­werk wird das ers­te Fach­buch ver­öf­fent­licht durch den Düs­sel­dor­fer Rei­ni­gungs­un­ter­neh­mer Cle­mens Kleine.

1934 

Durch die Macht­er­grei­fung der Natio­nal­so­zia­lis­ten am 30 Janu­ar, wer­den die Pflichtin­nun­gen ein­ge­führt und das Hand­werk neu geordnet.

Die Innun­gen sind für alle Hand­wer­ker ver­pflich­tend und jeder muss bei­tre­ten. Am 30 Juni erscheint ein Ver­zeich­nis in dem die Gewer­be auf­ge­führt wer­den, für die die­se Bestim­mun­gen gelten.Herausgeber war die Regie­rung. Da hier auch die Gebäu­de­rei­ni­ger auf­ge­führt waren, wur­den die­se Arbei­ten als Hand­werk im gan­zen Reich aner­kannt. Dar­auf­hin wur­de der Reichs­ver­band der Glas – und Gebäu­de­rei­ni­ger auf­ge­löst. Da die Innun­gen alle gleich­ge­schal­tet wur­den, setz­te sich der Vor­stand mehr­heit­lich aus Mit­glie­dern der NSDAP ( Natio­nal­so­zia­lis­ti­sche deut­sche Arbei­ter­par­tei ) zusam­men. Das war Pflicht!

1939–1945

Durch die Kriegs­jah­re kommt es erneut zu einem Rück­schlag für das Glas – und Gebäu­de­rei­ni­ger­hand­werk. Fast alle Män­ner müs­sen ihre Pflicht erfül­len, ent­we­der an der Waf­fe, oder in den Unter­neh­men der Rüs­tungs­in­dus­trie. Rei­ni­gungs­ar­bei­ten auf öffent­li­chen Stra­ßen, durf­ten von Frau­en nicht durch­ge­führt werden.

Die­se wur­de ihnen unter­sagt. Durch die Zer­stö­rung von fast allen Gebäu­den durch den Luft­krieg, kön­nen vie­le Betrie­be ihre Tätig­kei­ten in den Kriegs­jah­ren nicht mehr auf­recht erhalten.

Durch die Spal­tung Deutsch­lands, ent­wi­ckel­te sich das Glas – und Gebäu­de­rei­ni­ger­hand­werk sehr unter­schied­lich. Auf Grund der Steu­er­ge­setz­ge­bung in Ost­deutsch­land und der damit ver­bun­de­nen Ein­schrän­kun­gen, konn­te sich dort fast kei­ne Pri­vat­un­ter­neh­men eta­blie­ren. In West­deutsch­land pro­fi­tier­te das Hand­werk vom wirt­schaft­li­chen Aufschwung.

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1946 

Mit Aus­nah­me der Hand­werks­kam­mern, wur­den alle Orga­ni­sa­tio­nen des Hand­werks verboten.

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1956 

Die Pro­duk­ti­ons­ge­nos­sen­schaft Putz­teu­fel, wird als ers­te Pro­duk­ti­ons­ge­nos­sen­schaft in Ber­lin gegrün­det. Zeit­gleich wer­den auch ande­re Dienst­leis­tungs­kom­bi­na­te errichtet.

Die pro­fi­ta­bels­te blieb aber die des Gebäudereinigerhandwerks.

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1958–1990

Die Her­aus­nah­me der Pri­vat­be­trie­be aus dem Hand­werk und die engen Steu­er­ge­set­ze, machen eine Fort­füh­rung von Betrie­ben mit mehr als drei Mit­ar­bei­tern schier unmög­lich. Bis zur Wie­der­ver­ei­ni­gung mit der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land, blei­ben die­se Struk­tu­ren erhalten.

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1946 

In der Zeit, der Spal­tung in drei Besat­zungs­zo­nen, ame­ri­ka­ni­sche, fran­zö­si­sche und der bri­ti­schen Zone, begann der Wie­der­auf­bau der Hand­wer­ke in West­deutsch­land in der bri­ti­schen Zone, unter ande­rem auch der des Gebäu­de­rei­ni­ger – Handwerks.

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1950 

Grün­dung des Zen­tra­lin­nungs­ver­ban­des des Glas – und Gebäu­de­rei­ni­ger – Handwerks.

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1953 

Am 17 Sep­tem­ber 1953, wird als 99. Hand­werk, das Glas – und Gebäu­de­rei­ni­ger – Hand­werk in der Anla­ge A der neu­en Hand­werks­or­dung aufgenommen.

Aus dem Zen­ra­lin­nungs­ver­band wird der Bun­des­in­nungs­ver­band des Gebäu­de­rei­ni­ger – Handwerks.

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1973 

Für das Gebäu­de­rei­ni­ger – Hand­werk ensteht eine neue Berufs­aus­bil­dungs­ver­ord­nung in der fest­ge­legt wird das die Aus­bil­dungs­zeit 2,5 Jah­re beträgt.

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1985 

In Düs­sel­dorf wird ein Ver­ein gegrün­det, der die Fort.- und Aus­bil­dung des Gebäu­de­rei­ni­ger – Hand­werks in der gesam­ten Bun­des­re­pu­blik för­dert und unterstützt.

Es ist der Ver­ein für Rei­ni­gungs­tech­nik e.V. in Düsseldorf.

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1988 

Eine Ver­ord­nung wird erlas­sen, die das Berufs­bild, die Prü­fungs­an­for­de­run­gen im prak­ti­schen sowie theo­re­ti­schen Teil zur Meis­ter­prü­fung im Gebäu­de­rei­ni­ger – Hand­werk regelt. Es ist die Gebäudereinigermeisterverordnung.

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1990 

Mit der Wie­der­ver­ei­ni­gung von Ost.- und West­deutsch­land am 3.Oktober 1990, wer­den die ers­ten Innun­gen in den neu­en Bun­des­län­dern gegründet.

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2004 

Im Janu­ar wird das Gebäu­de­rei­ni­ger – Hand­werk als 33.Handwerk in die neue Anla­ge B1 der zulas­sungs­frei­en Hand­wer­ke in die neue Hand­werks­vers­ord­nung eingeführt.

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